Über das Projekt

Der Forschungsverbund (Zentrum für angewandte Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften) besteht aus zwei Arbeitsgruppen der Hochschule Ulm, zwei Arbeitsgruppen der Hochschule Reutlingen und einer Arbeitsgruppe der Universität Ulm. Als Projektleiter fungiert  Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Echelmeyer der Hochschule Reutlingen.

Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 1,45 Millionen Euro und wird zum einen Teil durch das Land Baden-Württemberg und zum anderen Teil durch Strukturfondsmittel der Europäischen Union (EFRE) gefördert.

Laufzeit: 03/2017 – 02/2020

Projektverlauf

MS1 (Februar 2018) Einzelbausteine mit neuartigen Grundfunktionalitäten und Teilszenarien:

Einzelne Fertigkeiten wie bspw. Pick, Place, Transport mit mobiler Plattform, Übergabe an Station bzw. Übernahme von Station (Teilszenarien bspw. à la Amazon Picking Challenge oder Robocup Logistics) sind durch Ertüchtigung, Anpassung, Integration, Erweiterung existierender Algorithmen, Bibliotheken und Komponenten verfügbar. Diese Einzelbausteine bieten (neuartige) Grundfunktionalitäten orientiert am Bedarf der Intralogistik, welche in Teilszenarien mit einfachen Abläufen funktionsfähig sind. Vorführung in der Logistik-Lernfabrik der HS Reutlingen, der Servicerobotik-Experimentierfläche der HS Ulm bzw. im Institut für Betriebsorganisation und Logistik der HS Ulm.

MS2 (Februar 2019) Verbesserte Einzelbausteine und integrierte Gesamtszenarien, erste Version des modularen Baukastens:

Verbesserte Einzelbausteine sowie integrierte Gesamtszenarien mit komplexen Abläufen sind mit reduzierten Anforderungen prinzipiell funktionstüchtig. Bspw. ist eine erste Version eines Picking-Arbeitsplatzes prototypisch aufgebaut, an dem Kommissionierer und Serviceroboter zusammenarbeiten bzw. sind Hol- und Bringdienste mit mobilen Plattformen in Lager- und Produktionsszenarien prototypisch realisiert.

MS3 (Februar 2020) Flexible integrierte Gesamtszenarien, volle Funktionalität, ertüchtigter modularer Baukasten:

Flexible integrierte Gesamtszenarien sind voll funktionsfähig und erfüllen relevante Anforderungen, bspw. auch in Szenarien, welche über die assoziierten Industriepartner zugänglich sind. Dies umfasst bspw. die erweiterte Version eines Picking-Arbeitsplatzes (Kommissionierer kann Serviceroboter an Aufgabe anpassen) bzw. eine Flotte von Robotern mit unterschiedlichen Fähigkeiten, die zusammen mit Personen und im Zusammenwirken mit übergeordneten Management-Systemen Lagerlogistik-Aufgaben realisieren (Person-zu-Ware, Roboter-zu-Ware, Ware-zu-Maschine).