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ZAFH-Intralogistik

Eine Prozessautomatisierung in der Intralogistik wird im globalen Wettbewerb zunehmend wichtiger. Diese ist aber bislang lediglich für hinreichend standardisierte Prozesse in der Produktionslogistik (Automotive) sowie für E-Commerce-Prozesse in der KEP-Logistik (Kurier Express Paket, d.h. bei großen Online-Versendern) verfügbar.

Die zahlreichen kleinen und mittelständischen Betriebe dagegen bleiben aufgrund der Heterogenität ihrer Prozesse von einer Automatisierung und der damit erzielbaren Effizienzsteigerung ausgeschlossen. Dasselbe gilt für den Bereich der Kontraktlogistik, in dem Prozesse meist durch den Kontraktor fremdbestimmt und daher stark heterogen sind.

An dieser Stelle knüpfen die Arbeiten und Ergebnisse des ZAFH-Intralogistik unmittelbar an, indem die Fähigkeiten des Menschen durch Serviceroboter unterstützt und erweitert werden. Hierbei steht das Zusammenspiel intelligenter und flexibler Systeme mit dem Anwender im Mittelpunkt.

Ziel und Vorgehen

Ziel des Zentrum für angewandte Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften ist die Senkung des Integrations- und Entwicklungsaufwandes für Servicerobotik in der Intralogistik mittels eines modularen Baukastens bestehend aus Dienstleistungen, Tools und Komponenten. 

Es soll erreicht werden, dass die Innovationshürden für die Anwendung von Servicerobotik in der Logistik gesenkt werden, damit innovative Ideen mittels des Baukastensystems (Komponenten, Dienstleistungsangebote, Plattformen zum Austausch von Hard- und Softwaremodulen, Dokumentationen und Evaluationstools) arbeitsteilig umsetzbar und zukünftige Logistiklösungen leichter integrierbar sind (Fokussierung auf Bedarfe der Anwendungsdomäne Logistik und dabei Senkung des Integrationsaufwands).

Einbindung der Industrie

Durch eine enge Verzahnung sowohl mit potentiellen Anwendern aus der Logistik als auch mit Technologieanbietern und Industrie-/KMU-Netzwerken aus Baden-Württemberg sowie der systematischen Einbindung dieses Inputs in das Projekt wird eine Fokussierung auf die ökonomischen und technischen Anforderungen der Branche gewährleistet. Baden-Württemberg soll dadurch zum Leitanbieter für Logistiksysteme und -prozesse werden. Die Ergebnisse werden im Zuge jährlicher Meilensteine in Demonstratorszenarien illustriert.