Arbeitspaket 13

Integration und Demonstration komplexer Szenarien im Werk150

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr.-Ing. Vera Hummel

Wissenschaftliche Mitarbeiter

Jan Schuhmacher, M.Sc., MBE
Pascal Senjic, M.Sc.

Hintergrund

Das Werk150 der ESB Business School ist eine realitätsnahe Lern-, Entwicklungs- und Forschungsumgebung. Die 2014 als „ESB Logistik-Lernfabrik“ gegründete Einrichtung stellt eine hochmoderne Infrastruktur für die Aus- und Weiterbildung von Studierenden bereit. Das Werk150 dient neben der Lehre als Test- und Validierungsumgebung für zahlreiche Forschungsvorhaben im Umfeld flexibler bzw. wandlungsfähiger Montage- und Intralogistiksysteme der „Smart Factory“. Wesentliche, für den ZAFH relevante Schwerpunkte liegen dabei in der Gestaltung von hybriden Arbeitssystemen, der Mensch-Maschine-Kollaboration in Produktion und Intralogistik sowie der (Selbst-)Steuerung wandelbarer Intralogistiksysteme. Nähere Informationen sind der Webseite des Werk150 zu entnehmen.
Zur Förderphase I: Siehe auch Arbeitspaket 6 – Integration und Demonstration

Ansatz

  • Physische Integration, Umsetzung und Validierung ausgewählter in Phase II (weiter-)entwickelter Arbeitsergebnisse aller Projektpartner in der Fabrikumgebung des Werk150
  • Entwicklung und Implementierung komplexer Teil- und Gesamtszenarien im Werk150, welche industrielle Anforderungen unterschiedlicher Domänen sowie Lösungen zur Bewältigung branchenspezifischer logistischer Herausforderungen repräsentieren
  • Konzipierung und Umsetzung von zielgrößenoptimierten (Kosten und Leistung) Mensch-Roboter-Kollaboration-Anwendungen für Aufgabenstellungen der Intralogistik unter Berücksichtigung der Aspekte und Methoden des Industrial Engineerings für eine menschen- und robotergerechte Arbeitsplatzgestaltung
  • Demonstration komplexer, durchgängiger Szenarien für Industrie und Öffentlichkeit

Beitrag / Entstehender Mehrwert

  • Erforschung, Implementierung und Demonstration selbstgesteuerter Prozessabläufe im Werk150 in Verbindung mit einem durchgängigen Produkt-, Prozess- und Fabrikengineering.
  • Entwicklung und Umsetzung von Mensch-Roboter-Kollaborations-Szenarien für unterschiedliche industrielle, domänenspezifische Anwendungsfelder der Intralogistik. Dabei wird ein Schwerpunkt auf den Bereich der menschen- und robotergerechten Arbeitsplatzgestaltung sowie der zielgrößenoptimierten (Kosten und Leistung) Ausgestaltung dieser Arbeitssysteme gelegt.
  • Konzeption und Umsetzung eines umfassenden, physisch/digitalen Gesamtszenarios unter Einbeziehung von existierenden Partiallösungen und -tools, Berücksichtigung der Kollaboration zwischen Menschen und Robotern und den Anforderungen aus der Praxis.
  • Durchführung von Vernetzungs- und Demonstrationsveranstaltungen im Werk150 um den assoziierten Partnern, Fachexperten der Servicelogistik sowie der breiten industriellen Öffentlichkeit die Potentiale flexibler Servicerobotik praxisorientiert zu demonstrieren sowie ergänzende spezifische Impulse in Bezug auf aktuelle industrielle Herausforderungen zu erhalten. Die Veranstaltungen tragen dadurch zur Dissemination der Projektergebnisse, zur Vergrößerung der Reichweite sowie der Anzahl assoziierter Partner bei und unterstützen den Transfer in die betriebliche Praxis.

Aktuelle Ergebnisse des Arbeitspakets

Das entwickelte und in zahlreichen Veranstaltungen demonstrierte komplexe durchgängige Gesamtszenario (digital/physisch) im Werk150 vereint die zentralen Forschungsergebnisse des Projektes in einem wandlungsfähigen Logistikszenario mit differenzierten Ausprägungen bzw. Teilaspekten industrieller Anforderungen und Technologielevel. Der Aspekt der Wandlungsfähigkeit umfasst dabei u.a. die Möglichkeiten prozessualer und struktureller Änderungen innerhalb des Szenarios zur Antizipierung veränderlicher Anforderungen an das Intralogistiksystem. Die erzielten Ergebnisse werden bzw. wurden über (Konferenz-)Publikationen, Fachvorträge und Veranstaltungen verbreitet.